Blähungen beim Hund - AniForte

Blähungen beim Hund

Du liest Blähungen beim Hund 3 Minuten Weiter Bauchschmerzen beim Hund

Was tun, wenn der Hund Blähungen hat?

Blähungen bei Hunden, wiss. Flatulenzen, sind ein Überschuss an Gasen im Darm. Sie sind keine Erkrankung, sondern ein Symptom verschiedener Ursachen.

In diesem Beitrag erfährst Du mehr über die Ursachen, Ernährungsumstellungen und Verhaltensänderungen, die bei der Behandlung von Blähungen bei Deinem Hund helfen können.

Blähungen verursachen Geräusche im Verdauungstrakt: Du kennst das bestimmt auch, wenn es im Bauch grummelt. Dasselbe passiert bei unseren Vierbeinern. Damit die Gase entweichen können und sich nicht stauen, müssen Hunde pupsen. Das ist ein rein natürlicher Vorgang. Sind überschüssige Darmwinde entwichen, entspannt sich auch der Darm und das Unwohlsein des Vierbeiners.

Wenn die Luft aus dem Bauch des Hundes nicht entweicht, kann es sogar zu Krämpfen und Schmerzen im Bauch führen. Bei ständig wiederkehrenden Blähungen beim Hund solltest Du nach der Ursache forschen.

Ursachen für Blähungen bei Hunden

Blähungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Dazu gehören:

  • Ernährungsfaktoren: Schwerverdauliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, bestimmte und unverträgliche Gemüsesorten und Milchprodukte können Blähungen verursachen​.
  • Luftschlucken (Aerophagie): Besonders bei kurzgeschnäuzten Rassen, die schnell fressen, kann es zum Luftschlucken kommen, was Blähungen verstärkt​.
  • Gesundheitliche Probleme: Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Parasiten oder gastrointestinale Störungen sind weitere mögliche Ursachen für Blähungen.


Ernährungsumstellung und Diätetische Maßnahmen

Eine Anpassung der Ernährung kann oft Abhilfe schaffen:

  • Diätetische Anpassungen: Eine Umstellung auf leicht verdauliche, hochwertige Fütterung kann hilfreich sein​
  • Langsame Futterumstellung: Neue Futtersorten sollten schrittweise eingeführt werden, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden​.
  • Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln: Probiotika und Verdauungsenzyme können die Darmgesundheit unterstützen​.

Neben der Ernährungsumstellung können auch Verhaltensveränderungen hilfreich sein.

  • Fütterungstechniken: Das Vermeiden von Luftschlucken durch langsames Füttern und erhöhte Futternäpfe
  • Regelmäßige Bewegung: Förderung einer guten Verdauung und Reduzierung von Stress durch regelmäßige Bewegung und Spielzeit​

Achtung: Im Idealfall fütterst Du Deinen Hund mindestens eine Stunde, besser noch zwei Stunden vor dem Spaziergang. Denn wenn Dein Hund direkt nach dem Fressen tobt oder eine große Runde dreht, ist sogar die Gefahr einer Magendrehung größer als im Ruhezustand.


Wann man einen Tierarzt aufsuchen sollte

Es ist wichtig, vorerst auf ernsthafte Symptome zu achten:

Anhaltender Durchfall, Blut im Stuhl oder Gewichtsverlust können Zeichen für ernstere Gesundheitsprobleme sein und sollten von einem Tierarzt untersucht werden.


Fazit

Blähungen bei Hunden können unangenehm sein, aber mit den richtigen Maßnahmen kannst Du Deinem Vierbeiner helfen, sich wohler zu fühlen. Achte auf die Ernährung, das Fressverhalten und die allgemeine Gesundheit Deines Hundes. Bei anhaltenden Problemen solltest Du immer einen Tierarzt konsultieren.

Hinweis: Die Hinweise und Hilfestellungen in diesem Beitrag ersetzen nicht die professionelle Diagnose und Behandlung durch einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker.